Deponiesanierung

Weißenfels, 13. Januar 2022

Sanierung der ehemaligen Hausmülldeponie „Grube Siegfried“
muss mit Erstaufforstung einhergehen

In ihrer heutigen Ausgabe berichtet die Mitteldeutsche Zeitung unter der Überschrift Naturoase ohne Bäume? über den Stand der Sanierung der ehemaligen Hausmülldeponie Grube Siegfried und die Probleme bei der Aufforstung von großen Teilen des verfüllten Tagebaurestloches im Teucherner Ortsteil Trebnitz.

Aus Sicht des Weißenfelser Landtagsabgeordneten Rüdiger Erben ist unabdingbar, dass es bei der weitgehenden Aufforstung des Geländes bleibt. Er hatte sich bereits im Herbst gemeinsam mit dem Trebnitzer Ortsbürgermeister Bernd Schuster über den über den Stand der Sanierung informiert und auch von den Anwuchsproblemen der bislang präferierten Baumarten erfahren. Die Klimaveränderung und die Trockenheit der letzten Jahre haben die Aufforstung mit den vorgesehenen Baumarten nahezu unmöglich gemacht.

Erben, der schon vor 25 Jahren daran beteiligt war, gemeinsam mit dem heutigen Eigentümer Mitteldeutsche Umwelt- und Entsorgung GmbH Braunsbedra (MUEG) die Weichen für die Sanierung der Deponie zu stellen, setzt sich deshalb beim Burgenlandkreis dafür ein, dass von alten Planungen abgewichen und mit angepassten Baumarten aufgeforstet werden darf.


Erben:

Deponiesanierungen dauern Jahrzehnte und die Planungen für die Begrünung sind Jahrzehnte alt. Jedermann bemerkt, dass es bei uns wärmer und trockener geworden ist. Darauf muss man heute bei der Auswahl der Baumarten reagieren. Das können aus meiner Sicht auch Baumarten sein, die heute bei uns noch nicht einheimisch sind. Der Burgenlandkreis ist einer der waldärmsten Landkreise Deutschlands. Wir benötigen jeden Hektar, der für eine Waldmehrung zur Verfügung steht.

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