Weißenfels, 17.März 2023
Erben: Planungen für ein Projekt, welches den Namen Strukturwandel auch tatsächlich verdient, schreiten voran
Seit Jahren setzt sich der Weißenfelser Landtagsabgeordnete Rüdiger Erben für den Erhalt der Bahnstrecke Weißenfels-Teuchern-Zeitz. Im Jahr 2015 wurde im Magdeburger Verkehrsministerium sogar erwogen, dort den Personenverkehr abzubestellen. Dazu ist es nicht gekommen und der Verkehr ist nun bei der Erfurter Bahn langfristig (bis 2036) bestellt.
Doch eine wirkliche Zukunft hat die Bahnstrecke nur, wenn die Bahnhöfe und Haltepunkte an der Strecke für die Fahrgäste attraktiver werden. Diese müssen modernisiert und barrierefrei gemacht werden, damit sie die Fahrgäste annehmen. Mit den ersten Überlegungen zum Strukturwandel war es nur folgerichtig, dass diese Strecke, die mitten durch das sog. „Kernrevier“ führt, auf die Agenda kommt. Kern des Konzeptes ist es, dass die sieben Stationen an der Strecke modernisiert, teilweise verlegt und barrierefrei gemacht werden sollen. Während beispielsweise in Langendorf kaum etwas zu tun ist, müssen die Stationen in Teuchern und Deuben komplett umgebaut werden und an einen anderen Standort verlegt werden.
Erben hat jetzt den aktuellen Stand der Vorbereitungen bei der Landesregierung erfragt. Die Antwort liegt seit heute vor und zeigt, dass man in den letzten Monaten das Vorhaben vorangetrieben hat. Die DB Station & Service hat die Planungsleistungen vergeben und bis Ende 2023 wird die Entwurfsplanung vorliegen. Danach bleibt es auch dabei, dass der Umbau der Verkehrsstationen bis zum Jahr 2027 erfolgt. Dies gelte allerdings nicht für den Zeitzer Bahnhof. Dessen Umbau erfolge erst innerhalb des Projektes „S-Bahn Leipzig – Zeitz – Gera“; voraussichtlich am Anfang der 2030er Jahre.
Erben ist erfreut, dass es Schritt für Schritt vorangeht:
„Im Rahmen des Strukturwandels fließen in Bahnstrecken hohe Millionenbeträge, die weit weg vom eigentlichen Revier sind. Hier trifft es die richtige Strecke. Wer die schlimmen Zustände auf den Bahnhöfen in Teuchern und Deuben kennt, der weiß, wie wichtig das Vorhaben ist. Mit der Modernisierung der 164 Jahre alten Strecke wird erreicht, dass ihr Bestand auch im nächsten Jahrzehnt nicht in Zweifel gezogen werden kann.“