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Schienenpersonennahverkehr im Burgenlandkreis

Weißenfels, 04. September 2023

Erben: Wir ergreifen die Initiative für eine bessere Verbindung nach Leipzig und Gera

Im Frühjahr dieses Jahres erfolgte die Vergabe der Verkehrsleistung für das Ostthüringennetz durch das Thüringer Infrastrukturministerium für 2024 bis 2036 (auch im Auftrag der Träger in Sachsen und Sachsen-Anhalt). Seitdem steht fest, dass für nochmal zwölf Jahre auf der Strecke Leipzig-Pegau-Zeitz-Gera im Wesentlichen alles beim Alten bleibt, weil erneut und im Unterschied zu den Verbindungen nach Weißenfels und Naumburg kein S-Bahnverkehr bestellt wurde.

Die Entscheidung führt in den Reviergemeinden im Burgenlandkreis für berechtigte Unzufriedenheit. Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Rüdiger Erben hatte dies im Juni im Landtag von Sachsen-Anhalt wie folgt kommentiert: „Ich hätte mir für Zeitz denselben Einsatz gewünscht, den man bei der Nahverkehrs-anbindung für INTEL in Magdeburg an den Tag legt. Das ist jetzt eine vertane Chance für Zeitz, die Elsteraue und den Raum Hohenmölsen, denn mit der Aussicht auf eine S-Bahn im Jahr 2036 lockt man in absehbarer Zeit niemanden von Leipzig dorthin.“

Jetzt hat die SPD-Fraktion im Kreistag die Initiative ergriffen und hat heute den in der Anlage beigefügten Antrag zur nächsten Kreistagssitzung eingereicht. Ziel der Sozialdemokraten ist es, nicht bis 2036 zu warten, sondern schon vorher zusätzliche Verkehrsleistungen auf der Strecke Leipzig-Pegau-Zeitz-Gera zu bestellen. Dazu wollen insbesondere die Stadt Gera als Unterstützer gewinnen, um den Freistaat Thüringen zum Einlenken zu bewegen.

Erben: „Weitere zwölf Jahre auf eine Verbesserung zu warten, das kann nicht die Lösung sein. Deshalb wollen wir jetzt aktiv werden. Die Sozialdemokraten im Geraer Stadtrat haben uns bereits ihre Unter-stützung signalisiert.“

S-Bahn-Zeitz-Antrag-Kreistag