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Wanderwege im Zeitzer Forst

Weißenfels 11. März, 2024

SPD-Kreistagsfraktion: Ziel ist so gut wie erreicht

Lob für die Kreisverwaltung gab es in der heutigen Kreistagssitzung von der SPD-Fraktion. Hintergrund sind die Fortschritte bei der Freigabe von bislang gesperrten Wanderwegen im zivilen Teil des Zeitzer Forstes.

Für die Waldbrandbekämpfung auf den DBU-Naturerbeflächen wurde im Jahr 2023 ein BOS-Wegenetz freigeben, welches kampfmittelgeräumt und befahrbar ist. Ziel war immer, dass zumindest der Weg, der historisch die Verbindung zwischen den Nachbarorten Breitenbach in Sachsen-Anhalt und Nickelsdorf in Thüringen darstellt und seit über siebzig Jahren unterbrochen ist, wieder für Wanderer geöffnet wird. Die Freigabe wird von den Einwohnerinnen und Einwohnern in dem Wetterzeubener Ortsteil Breitenbach und den Crossener Ortsteil Nickelsdorf sehnsüchtig erwartet.

Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Rüdiger Erben und sein Fraktionskollege und Verbandsgemeindebürgermeister Uwe Kraneis setzen sich seit Jahren für die Freigabe der Wege im zivilen Teil des Zeitzer Forstes ein. Jetzt gelang es Ihnen, den Eigentümer DBU Naturerbe, den Bundesforst und den Burgenlandkreis als zuständige Kampfmittel- Gefahrenabwehrbehörde auf eine einheitliche Vorgehensweise einzuschwören.

Jetzt ist es nach Aussagen der beiden SPD-Kommunalpolitiker realistisch, dass die Freigabe der sieben Kilometer langen Wanderwege noch in diesem Frühjahr erfolgt. Dies sei v.a. auf die Kompromissbereitschaft der Kreisverwaltung zurückzuführen.

Erben: „Die Sicherheit geht immer vor und im nicht mehr militärisch genutzten Teil lauern noch immer Gefahren durch Kampfmittel, die die Sowjetarmee dort zurückgelassen hat. Doch die Wege sind beräumt und sicher. Deshalb ist die Freigabe absolut verantwortbar.

Kraneis: „Über siebzig Jahre konnte man die jeweiligen Nachbarort nur über riesige Umwege erreichen. Das ist hoffentlich bald Geschichte. Ich gehe davon aus, dass wir die Freigabe mit einem kleinen Volksfest begehen werden.


Forderung der AfD

Magdeburg, 29. Februar 2024

Erben: Verfassungsschutz ist keine Schlapphut-Truppe

Die SPD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt wendet sich entschieden gegen die jüngsten Forderungen der AfD, die Arbeit des Verfassungsschutzes grundlegend zu reformieren und die Praxis der Verfassungsschutzberichte einzustellen. Besonders kritisch sehen wir die Forderung der AfD, die Einstufung der Partei als sicher rechtsextrem durch den Landesverfassungsschutz Sachsen-Anhalt zu beenden.

Rüdiger Erben, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, stellt klar: „Die Einschätzung des Verfassungsschutzes ist das Ergebnis umfangreicher Recherchen und Analysen. Sie spiegelt eine fundierte Auseinandersetzung mit den Aktivitäten und Äußerungen innerhalb der AfD wider. Der Verfassungsschutz agiert nicht als laienhafte Schlapphut-Truppe, sondern als wichtige Säule unserer Demokratie, die uns vor verfassungsfeindlichen Bestrebungen schützt.“

Erben weiter: „Die Forderung der AfD, diese Praxis einzustellen, zeugt von einem gefährlichen Missverständnis ihrer Rolle und Verantwortung in unserer Gesellschaft. Eine Partei, die vom Verfassungsschutz als sicher rechtsextrem eingestuft wird, sollte dies zum Anlass nehmen, ihr eigenes Verhalten kritisch zu reflektieren, anstatt die Arbeit derjenigen zu diskreditieren, die unsere Verfassung schützen. Wir dürfen und werden es nicht zulassen, dass eine politische Partei nach Gutdünken an den Erkenntnissen und Einschätzungen einer Behörde rüttelt, die zum Schutz unserer Demokratie tätig ist“.

Die AfD will auf Ihrem am kommenden Wochenende stattfindenden Landesparteitag über den Verfassungsschutz diskutieren. In einem Leitantrag ist aufgeführt, dass die Behörde in Landesgeheimdienst umzubenennen und die Praxis der Verfassungsschutzberichte einzustellen sei. Die SPD-Fraktion lehnt diese Pläne strikt ab.


Kommunalwahl

Osterfeld, 24. Februar 2024

Sozialdemokraten des Burgenlandkreises nominieren Kreistagskandidaten

Am Wochenende trafen sich die Sozialdemokraten aus dem Burgenlandkreis in Osterfeld zu ihrem Kreisparteitag.

Sie stellten für die fünf Wahlbereiche zur Kreistagwahl am 9.Juni 2024 insgesamt 46 Kandidatinnen und Kandidaten auf.

Die jeweiligen Wahlvorschläge werden von Kerstin Sachtler (Wahlbereich 1; Verbandsgemeinden An der Finne, Unstruttal, Wethautal), Christoph Hamel (Wahlbereich 2, Stadt Naumburg), Maik Reichel (Wahlbereich 3, Stadt Weißenfels), Rüdiger Erben (Wahlbereich 4; Gemeinde Elsteraue, Städte Hohenmölsen, Lützen und Teuchern ) und Uwe Kraneis (Wahlbereich 5, Stadt Zeitz, Verbandsgemeinde Droyßiger-Zeitzer Forst) angeführt.
Bis auf eine Ausnahme kandidieren alle aktuellen Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion erneut. Der jüngste Bewerber Paul Kley aus Weißenfels ist 18 Jahre, der älteste Bewerber Christoph Hamel aus Naumburg ist 79 Jahre alt. Mit Uwe Weiß aus Lützen und Uwe Kraneis aus Gutenborn sind zwei hauptamtliche Bürgermeister genauso vertreten wie mehrere selbständige Unternehmer oder der Kreisvorsitzende des Sozialverband Deutschland Frank-Burkhard Biester aus Teuchern.
„Wir gehen mit einem starken Team in den Kommunalwahlkampf. Ich freue mich, dass die meisten Kreistagsmitglieder weitermachen wollen und wir auch eine ganze Reihe parteiloser Bewerber für eine Kreistagskandidatur auf unseren Listen gewinnen konnten. Wir haben mit unserer Arbeit in der laufenden Wahlperiode im Kreistag viel erreicht. Das wollen wir mit einer starken Fraktion auch in den nächsten fünf Jahren fortsetzen“, so Kreisvorsitzender Rüdiger Erben.


Windkraftanlagen im Wald

Weißenfels 16. Februar 2024

Erben: Kreistag soll Vorgaben für die Regionalplanung machen

Bislang besteht in Sachsen-Anhalt das gesetzliche Verbot für die Nutzung von Wald zur Errichtung von Windkraftanlagen. Nächste Woche wird Landesforstminister Sven Schulze (CDU) einen Gesetzentwurf in den einbringen, der dieses Verbot ersatzlos streicht. Hintergrund ist, dass das Bundesverfassungsgericht am 27.09.2022 entschieden hat, dass der generelle Ausschluss von Windkraftanlagen auf Waldflächen im Thüringer Landeswaldgesetz verfassungswidrig ist. Aufgrund dieses Beschlusses und einer inhaltlich gleichbedeutenden Regelung im Landeswaldgesetz des Landes Sachsen-Anhalt ist auch die Anpassung der Gesetzeslage in Sachsen-Anhalt notwendig.

Welche Konsequenzen das für den Burgenlandkreis haben kann, damit hat sich SPD-Kreistagsfraktion auf ihrer jüngsten Klausurtagung in Naumburg befasst. Zwar bedeute die Aufhebung des Verbotes nicht, dass nun beliebig Wald genutzt werden darf, um dort Windkraftanlagen zu errichten. Dennoch sei schon jetzt Wildwuchs zu befürchten, weil es für Waldbesitzer finanziell attraktiver ist, auf geschädigten Flächen Windenergieanlagen zu bauen, als dort die gesetzlich vorgeschriebene Wiederaufforstung durchzuführen.

Hierzu erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Rüdiger Erben: „In waldreichen Regionen von Sachsen-Anhalt mag dies an einzelnen Stellen auch sachgerecht sein. Der Burgenlandkreis ist jedoch ein waldarmer Landkreis. Alle Bemühungen zur Erstaufforstung sind wegen der Konkurrenz zur landwirtschaftlichen Nutzung und wegen des Baus Solarparks gescheitert. Ein Zuwachs von Waldflächen findet kaum statt. Das Gegenteil ist aktuell der Fall, weil zahlreiche geschädigte Waldflächen noch immer nicht wiederaufgeforstet wurden. In dieser Situation im waldarmen Burgenlandkreis weitere Waldflächen durch die Nutzung für Windkraftanlagen dauerhaft zu opfern, darf nicht hingenommen werden.“

Dem befürchteten Wildwuchs wollen die Sozialdemokraten mit ihrem Antrag für die nächste Kreistagssitzung (siehe Anlage) einen Riegel vorschieben. Mit diesem Antrag wolle man erreichen, dass der Burgenlandkreis in den Gremien der Regionalen Planungsgemeinschaft Halle im Rahmen der Regionalplanung darauf hinzu wirkt, dass im Burgenlandkreis bei der Ausdehnung von Windeignungsgebieten nicht auf Waldflächen zurückgegriffen wird.


Naumburger Straßenbahn

Weißenfels, 15. Februar 2024

Erben: Wir sind dafür, Verantwortung für die Naumburger Straßenbahn zu übernehmen, aber hohe Zahlungen an die privaten Gesellschafter kommen für uns nicht in Frage

Zu den Forderungen der Eigentümer der Naumburger Straßenbahn GmbH an den Burgenlandkreis erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Rüdiger Erben: „Landrat Götz Ulrich setzt das um, was mit den demokratischen Fraktionen des Kreistages besprochen wurde. Der Burgenlandkreis ist bereits mehrere hunderttausend Euro zusätzlich pro Jahr in den betrieb der Naumburger Straßenbahn zu stecken, damit diese ihren Betrieb mindestens auf heutigem Niveau fortsetzen kann. Klar ist aber auch, dass der Naumburger Stadtverkehr nicht isoliert betrachtet werden kann, denn die Stadtverkehre in Weißenfels und Zeitz sind gleichrangig zu dem der Kreisstadt. Zudem kommt für uns nicht in Frage, dass wir hohe Zahlungen aus der Kreiskasse an die privaten Gesellschafter überweisen, damit wir uns an der hochdefizitären Gesellschaft beteiligen können.“


Energiewirtschaft

Weißenfels, 9. Februar 2024

Energieminister Armin Willingmann zu Besuch im Burgenlandkreis

Der Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt Prof. Dr. Armin Willingmann war am Freitag zu Gast im Burgenlandkreis. Auf Einladung des Weißenfelser Landtagsabgeordneten Rüdiger Erben besuchte er die Infra-Zeitz Servicegesellschaft mbH in der Gemeinde Elsteraue und die Mühle Zeddenbach in Freyburg/Unstrut.

Unterschiedlicher hätten die Unternehmen nicht sein können, doch in beiden ging es
um die zukünftige Energieversorgung. Während es in der historischen Mühle an der
Unstrut um die Zukunft der sog. „kleinen Wasserkraft“ ging, war Schwerpunkt im Che-
mie- und Industriepark Zeitz eine klimaneutrale Energieversorgung und die Kreislauf-
wirtschaft am Standort in der Gemeinde Elsteraue.
Im Gespräch mit Geschäftsführer Christoph Hansel erörterten die beiden SPD-Po-
litiker die Fördermöglichkeiten aus dem Just Transition Fund (JTF) der Europäischen
Union. Die dahinterstehende Idee ist, dass Reststoffe aus dem einen Unternehmen
als Grundlage für die Energiegewinnung für andere Unternehmen am Standort dienen.
Folgen werden jetzt weitere Gespräche im Magdeburger Ministerium, denn die Mittel
des JTF müssen schnell gebunden werden, damit sie für Sachsen-Anhalt nicht verlo-
ren gehen.